• fantasty@programming.dev
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    7 minutes ago

    Liegt am Geschäftsmodell von den Terminalprovidern, Sumup etc.

    Soweit ich weiß kassieren die ihre % Marge basierend auf dem bezahlten Betrag, wenn ich jetzt statt 31,80€ mit 10% Trinkgeld 35€ zahle, dann kriegt der Terminalprovider auch ein bisschen mehr raus.

    Sind meistens nur ein paar Cent Unterschied pro Transaktion aber summiert sich eben. Ist mMn leider ein Dark Pattern.

  • rustydrd@sh.itjust.works
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    23 minutes ago

    Unpopuläre (?) Meinung, aber Trinkgeld ist per se keine schlechte Sache. Klar nervt es, wenn man bei den kleinsten Dienstleistungen solche opt-out Tricks umgehen muss, die darauf ausgelegt sind, dass man sich schuldig fühlt. Das ist nicht OK. Aber grundsätzlich ist Trinkgeld für mich ein minimales, individuelles Mittel der Umverteilung, das ich häufig und umfassend nutze.

    Ich verdiene mittlerweile ganz gut, obwohl mein Karrierepfad finanziell wirklich nicht lukrativ ist. Trotzdem habe ich genug™ und nutze daher viele kleine Dienstleistungen, für die die Ausführenden wesentlich schlechter bezahlt werden. Dass Leute wie ich dann bisschen was extra geben finde ich, gegeben den schlechten Lohn auf den ich keinen Einfluss habe, total sinnvoll. Und dann ist es auch in Ordnung, wenn Leute, die weniger verdienen das nicht tun.

  • aaaaaaaaargh@feddit.org
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    12 hours ago

    Ja, da kann man sich jetzt ganz viel drüber aufregen - oder es gar nicht weiter beachten. Ich mache letzteres. Aber übrigens:

    Auch Lieferdienste beteuern, dass sie den Extrabetrag an ihre Fahrer weitergeben – “als Teil ihres Gehalts am Ende eines jeden Monats”, wie es etwa auf der Website von Lieferando heißt.

    Tun sie nicht. Ich habe über die Jahre sicher 20-30 Lieferanten gefragt und alle haben das gleiche geantwortet, nämlich “das behält der Chef”. Einziger Grund für Bargeld in meinem Fall.

    • rustydrd@sh.itjust.works
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      35 minutes ago

      Habe ich auch so (von Lieferanten) gehört. Der Job ist enorm anstrengend, also umso wichtiger, dass das Geld bei denen ankommt, die ihn tatsächlich machen.

  • viking@infosec.pub
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    10 hours ago

    Ich hab vor gut 10 Jahren aufgehört, Trinkgeld zu geben. Mögen manche Leute als knausrig empfinden, aber ich finde einfach diese Zwangskultur unmöglich.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      3 hours ago

      Wer zwingt dich denn bitte!? Du schreibst doch selbst, dass du es nicht mehr tust.

      Trinkgeld war und ist schon immer ein freiwilliges Mittel des Zeugnis deiner Anerkennung des Service.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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        45 minutes ago

        Erwartungshaltungen (die ja durchaus kulturell bedingt sein können) können durchaus das Gefühl von Zwang auslösen. Davon muss man sich erstmal lösen können.

        Trinkgeld war und ist schon immer ein freiwilliges Mittel des Zeugnis deiner Anerkennung des Service.

        Jain. Wie gesagt, es gibt durchaus eine gesellschaftliche Erwartungshaltung, Trinkgeld zu geben. Wenn ich mit einem Kumpel Pizza bestellen, überlegt er immer schon, sobald er auf Bestellen klickt, wie viel Trinkgeld man da jetzt geben muss, ohne zu wissen wie der Service wird. Weil “macht man halt so”.