Pedalieren mit »schwerem Schuhwerk« (aka Bergschuhe)? Seit ich diese Schuhe trage rutsch ich auf diesen Pedalen herum oder gar ab. Würde eurer Erfahrung nach ein Tausch der Pedale gegen bspw. solche mit Metallzähnchen Abhilfe schaffen?
Ich fahre mit einem ungefederten Stahlross, 24-Gang Kettenschaltung, meist eben in der Stadt oder der Donau entlang. Die dicke Sohle reduziert das taktile Feedback leider erheblich – d.h. ich spüre nicht, wie ich am Pedal stehe.
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Ich fahre das ganze Jahr mit Pins in den Pedalen und liebe es. Bei guten Pedalen sind die Pins auch austauschbar (Länge, Form, oder nur teilweise Pins reinschrauben)Egal ob ich Sommerschuhe ohne Profil oder Winterschule mit Profil fahre, erhöht es den Grip auf dem Pedal ungemein.
Achte allerdings darauf, dass Pins nicht zu scharf oder spitz sind. Tut sonst ziemlich weh, wenn beim Radln schieben das Pedal mal versehentlich gegen das Wadl kracht:)
Ich fahre entweder Plattformpedale mit Pins oder Bärentatzen mit Stahlkäfig. Dazu fahre ich in der kalten und regnerischen Jahreszeit Scarpa Wanderschuhe. Die Solen sind nicht ganz so krass, wie auf deinem Foto. Nachteil dieser Pedale ist, dass sie dir mit der Zeit die Sohlen kaputt machen.
@WhiteHotaru Schau an, die hatte ich auch :-) Haben eine eher dünne Sohle für Wanderschuhe aber deswegen fand ich sie voll ok auf diesen Blockpedalen weil man eben mehr Gefühl hatte. Leider waren die Scarpas aber mit meiner Fußform nicht kompatibel, daher der Wechsel zu anderm Schuhwerk mit dem beschriebenen Folgeproblem. Ich werd jetzt mal so Bärentatzen probieren. Danke für deinen (und die anderen) Kommentare!
@fahrrad @fedibikes @radfahren_at … danke nochmals für eure Hinweise! Soeben im Fachgeschäft NC-17 STD II “Bärentatzen” erstanden. Zu Hause dann entdeckt, dass die keine Reflektoren haben also nicht StVO konform sind. Auf das muss mensch also auch noch achten! Warum mir das Fachgeschäft sowas nicht sagen mag, obwohl ich mit ungefedertem Stahlross samt Einkaufskörbchen (am Radl) und Lodenmantel (ich selber) eingeritten bin? Da sollte doch klar sein, dass ich Alltags- und kein Bergradler bin. So vertreibt man Kunden in Richtung Versand …
Der Nutzwert dieser Reflektoren ist so gering, dass sich niemand darum kümmert. Nicht einmal bei einer Verkehrskontrolle. Folglich macht sich eigentlich niemand Gedanken darüber. Wenn du sichtbar sein möchtest, gibt es bessere Mittel.
@Buchling das mit dem “Nutzwert” stimmt eh. Nur in #Wien wird das definitiv kontrolliert. Da läuft der Herr Inspektor rund um’s Radl und misst auch mit dem “Zollstock” nach, ob die Reflektoren die vorgeschrieben Fläche haben – 20 cm². https://www.oesterreich.gv.at/themen/freizeit_und_strassenverkehr/rad_fahren/Seite.610200.html#ausstattung
Die Pedalreflektoren haben imho schon einen guten Nutzwert, da sie eine einzigartige “Lichtsignatur” hinterlassen. Da weiß man genau was man vor sich hat.
Allerdings ist die Pflicht dazu, wirklich so ein Nazi-Ding: https://adfc-blog.de/2015/10/anton-loibl-der-pedalreflektor-die-ss-und-deutsche-vorschriften/
@Buchling
Mag sein, aber im Falle einer erstmal nicht verschuldeten Kollision könnte das ein Ansatzpunkt für die Gegenseite werden, wenn es um versicherungsleistungen geht… Bei vielen Bärentatzenpedalen kann man auch Reflektoren nachrüsten. Selbst bei den von mir noch verwendeten Pedalkörben.
@fahrrad @fedibikes @radfahren_at Heute waren sie eh brav im Laden: haben anstandslos umgetauscht und super beraten (wegen einer anderen Geschichte noch) und jetzt hab ich halt so Plastiktatzen. Schau ma mal …
Nur wie bekomme ich die alten jetzt runter? Langer, 12cm Maulschlüssel samt Holzblock und Gummihammer waren schon vergeblich im Einsatz. WD40 auch schon vor Tagen hineingeträufelt. Sonst noch Ideen? Anheizen mit Bunsenbrenner – hat das schon mal jemensch probiert? Ach ja, ich weiß, dass das rechte Pedal ein normales und das linke ein verkehrtes-Gewinde hat :-)
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at hastes mittlerweile geschafft. Die letzten bei mir hab ich tatsächlich nur mit Gewalt runterbekommen. Hab mich wippend auf den inbusschlüssel gestellt. Dazu kriechöl.
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Keine Hitze!! Damit wird mit etwas Pech das Gewinde in der Kurbel dauerhaft verformt und die Steigung passt dann nicht mehr richtig zum Gewinde an den Pedalen.
Dann brauchst Du neue Kurbeln.
Wir haben ca. 35 cm lange Maulschlüssel speziell für die Pedale vom Fahrradladen bekommen.
Und statt WD40 echten Rostlöser? Caramba?
Nachtrag: unter Hitze verstehe ich eine Lötlampe oder schlimmeres.@morsuapri Danke für die Warnung! Gehe ich recht in der Annahme, dass die Verlängerung eines 12 cm langen Maulschlüssels mittels Rohr auf 35 cm tendenziell in die Hose gehen wird (Bruch)? Ich hab schon an eine Rohrzange auch gedacht … @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Kommt ein bisschen darauf an, wie gut das Rohr über den Maulschlüssel passt, wenn es ein guter Maulschlüssel ist, sollte er es aushalten. Und das
Rohr sollte auch stabil genug sein, aus Erfahrung.
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Habe im Sommer beim linken Pedal alle Haushaltsmittel (Kriechöl, superlange Verlängerung, innen kalt und außen heiß) versucht und aufgegeben.
Ich habe im Antritt-Podcast noch gehört, dass Profis den betreffenden Kurbelarm abschrauben und dann alle Haushaltsmittel am Schraubstock noch einmal anwenden.
@wllnr @ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Das ist jetzt wahrscheinlich unnötig, aber zur Erinnerung, das linke Pedal hat meistens ein Linksgewinde.@wllnr @ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at
Jetzt erst gesehen, dass das schon geschrieben wurde.
Ich war letzens im Radladen meines Vertrauens und dort haben sie mir den Tipp gegeben, einen Föhn zu nehmen. Hab ich dann zuhause prompt versucht und das ging wie Butter.
@worobl interessant … das sieht @morsuapri definitiv anders (https://troet.cafe/@morsuapri/111529035050374535). Aber inzwischen habe ich es geschafft, Bericht folgt unten …
@worobl @ilanti
Föhn ist OK, solange es keiner dieser Industrieföhns ist, die über 500 °C erreichen. Mit einem normalen Haarföhn wird die Kurbel sicher nicht so heiß, dass es bleibende Verformungen gibt, oder dass das Metallgefüge/gitter gestört wird. Außer natürlich Du nimmst mehrere, spannst diese ein und lässt sie sehr lange und konzentriert auf eine und dieselbe Stelle pusten. In diesem Fall die Stecker auf unterschiedliche Stromkreise aufteilen.
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at zur not kann man sowas nachrüsten. Erfordert aber ein gewisses mas handwerklicher bega’ung
@ilanti
Wenn du deine Bergschuhe anhattest, und von unten gemustert wurdest (ging ja um Pedale…) , muß doch nicht mehr bis oben durchgemustert werden 🙃
@fahrrad @fedibikes @radfahren_at@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at selbst denken ist oft am sichersten.➡️, finde ich…😊
Definitiv. Wenn du möglichst viel Rutschfestigkeit haben willst, kaufe MTB Pedale mit richtigen Pins.
@fahrrad@feddit.de @fedibikes@soc.schuerz.at @radfahren_at@soc.schuerz.at
deleted by creator
Habe mks pedale, beste losung
@fahrrad @fedibikes @radfahren_at Jetzt hat es geklappt: Mehrfach mit WD40 vorbehandelt. Caramba & Co sind in #Österreich nicht zu bekommen, so wie sich mir das dargestellt hat.
Die Punkte waren: Holzblock unter das andere Pedal legen; zweite Person, die das Radl hält und beschwert(!); Mittels Rohr verlängerter Gabelschlüssel. Dann ging es eigentlich ganz einfach.
Die neuen Pedale haben nur noch einen Inbus – keinen Ansatz für Gabelschlüssel. Wenn ich den Inbus so belaste, wie jetzt den Schraubenschlüssel, bricht er fix. Ich hoffe das Einfetten der Gewinde hilft …
@ilanti @fahrrad @fedibikes @radfahren_at Glück gehabt. Habe bisher 3x Pedale gewechselt. 1x musste ich absägen und aufbohren. 2x warm machen mit Heißluftfön und sehr schwierig zu lösen. Seitdem ist Montagepaste bei den meisten Verschraubungen mein Freund.