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Cake day: June 13th, 2023

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  • Or just oligarch or power addict. In the eyes of most people, wealth is about luxury, material goods and fancy toys. Of course that’s part of it, but at a certain point, wealth is no longer about luxury and toys, it’s about power and having control over resources everyone else depends on.



  • Nah, there is definitely a truth to this. I grew up in a working class family who moved into a wealthier region at some point and I would never trade places with people who grew up wealthy. Pretty much all wealthy people are constantly unhappy, are obsessed with control to the point where they alienate their families, they are constantly scared of losing their control, status and wealth, constantly paranoid towards everything and everyone and often engage in self-destructive behaviour.

    Of course, not having enough money sucks, it generates stress and restricts autonomy. But a similar thing happens at a certain level of wealth.


  • I think it shows that people yearn for power and control over others just look at all the karens, the reddit mods (you know which kind), the trolls, supporters of certain parties and so on.

    I think that’s way too generalized. “The internet” paints a very distorted picture picture. First, the absolut vast majority of people online are lurkers, so you don’t see what they think or do at all. “Nuanced takes” barely exist because people just blast whatever is on their mind right now into the void that is then interpreted by millions of differently biased people.

    The mods, trolls, etc. are the fringe of the fringe, often the types of people who have no real life, who cannot really fit into society and who have to find other ways to get attention/validation.

    Mods aren’t some kind of villanous power hungry monsters, they are socially untalented nerds who want to do something that feels important, but who often feel unthanked, underappreciated and feel as if everything they do is wrong no matter what they do and who have to deal with the worst of the worst on the internet constantly. And then they are expected to have a discussion about every second decision they make because somebody feels that their comment was not interpreted the way it was intended and cries censurship if the discussion is blocked.

    Given that it is somehow expected that moderation often happens without compensation (even though it is essential to a community), I’m suprised it even works as well as it does. If people in general were as powerhungry as you seem to make it out to be, people would kill for the chance to become a mod. In reality, the absolute vast majority of people doesn’t even think about it, which means the job is left those who probably having human interactions in the first place.

    I guess they imagine that extremist regimes will provide them with that power

    Most don’t think too much about that stuff (or anything really) in the first place. Many “right wingers” aren’t like the disturbed “true believers” you see at rallys or stuff like that, for many it’s just the community aspect they crave and the rest is no mostly larping.





  • This is less about Biden coming to his senses, at the end of the day, Biden does what is politically viable and smart for him. Sure, maybe he has become more progressive, but I think this has more to do with the UAW new militant approach.

    And one important thing, which puts a lot of pressure on Biden, is that the UAW has recently always endorsed the democrats, but they now have withheld endorsment for Biden until “he has earned it” and “prooves his solidarity with the working class, not the billionaire class”.

    And Trump is also trying to pander to the union, so Biden is in a lot of pressure to gain the union’s endorsment.





  • Rechtsextremisten und Nazis sind in Deutschland ganz normal. Wieder.

    Rassismus, sexismus, homophobie, Fremdenfeindlichkeit, etc. waren schon immer zu einem grossen Grad “normal”… Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Da hat sich nicht allzuviel geändert und wenn, dann eher in die Richtung der Akzeptanz…

    Ist jetzt wieder Definitionssache, aber das sind ja auch nicht nur Eigenschaften von Nazis. Das zieht sich durch die ganze Gesellschaft und lauert oftmals auch auf subtileren Ebenen.

    Darum nochmals die Frage: Woher kommt der Erfolg der AFD? Wieso hatte die NPD nie so einen Erfolg? Was hat sich geändert? Das muss man doch anschauen, um die Lage anzupacken… Einfach zu sagen “Rechstextremismus ist halt wieder normal” bringt doch nichts…


  • Ich finde, dass “sich nicht mit den Positionen auseinandersetzen” kein Argument gegen den persönlichen Rechtsextremismus der Wähler ist.

    Aber mir geht es nicht darum zu diskutieren, ob wir AFD Wähler nun als Rechtsextreme bezeichnen sollen oder nicht. Ich finde es gibt durchaus gute Argument Menschen, welche eine Rechtsextreme Partei wählen, als Rechtsextrem zu bezeichnen…

    Mir geht es darum herauszufinden, wie die AFD gestoppt werden kann… Das ist doch letztendlich das Wichtigste an der ganzen Sache… Und ein Phenomen welches man unbedingt beachten muss ist dass die AFD Wähler anlocken kann, welche traditionell nicht in die klassische Neo-Nazi Szene passen.

    Wenn man also sagt “Alle AFD Wähler sind Rechtsextrem” dann finde ich durchaus, dass diese Aussage nicht per se falsch ist. Das Problem an der Aussage ist mehr, dass sie andeutet, dass alle AFD Wähler den gleichen Hintergrund und die gleiche Motive haben, wieso sie AFD wählen.

    Und ja, wer dann diese Partei wählt, wissend, dass es eine Nazipartei ist und hoffend, dass es ihm unter Nazis besser geht als aktuell ist dann schlichtweg auch rechtsextrem.

    Wie gesagt, es gibt Menschen die AFD wählen und diesen “Nazi Narritiv” komplett ablehnen. Klar wissen die, dass Menschen die AFD als Nazipartei identifizieren, aber “das sind die Linken und rivale Politiker, die den Erfolg der AFD stoppen wollen und somit die AFD anschwärzen”.

    Unterschätze niemals die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu belügen und eine komplett erfundene Realität aufzubauen.

    Entweder wir gestehen ihnen die Verantwortung zu

    Natürlich gestehen wir ihnen die Verwantwortung zu… Es geht mir nicht darum, irgendjemand als unschuldig darzustellen… Aber nochmals, es geht doch darum, den Erfolg der AFD aufzuhalten… Und dafür muss man zuerst herausfinden, wieso Wähler zur AFD wandern… Klar kann man sagen “weil sie rassistisch sind” und nochmals, das ist ja nicht unwahr… Aber da muss man doch etwas genauer hinschauen, ist ja nicht so als ob Rassismus vor 20 Jahren kein Thema war…

    Und es ist ja kein Zufall, dass gerade in den Gebieten mit hohen Wahlergebnissen für die AfD rechtsextreme Überfälle besonders häufig sind.

    Natürlich ist es kein Zufall, die AFD ist ja eine Rechtsextreme Partei…

    Und wer dann nicht eins und eins zusammenzählt, dem muss man es dann nochmal deutlich sagen, wer und was er ist.

    Wie bereits erwähnt, du unterschätzt die Fähigkeit des Menschen, die Realität zu verdrängen und sich einfach eine angenehmere Realität aufzubauen. Und glaubst du ernsthaft dass AFD Wähler als Nazis zu bezeichnen sie zur Vernunft bringt?

    Das sieht man z.B. auch im Jugendstrafrecht, wo es wichtig ist Straftätern frühzeitig klarzumachen was ihre Taten über sie und ihren Platz in der Gesellschaft aussagen. Der Samthandschuh hringt da nichts

    Ja und das macht man, indem man sie als Nazis bezeichnet? Ernsthaft? Ist das deine Idee von “Hart durchgreifen”?




  • Ach bitteschön, jeder schimpft doch ab und zu gerne, das ist ja auch völlig ok. Es gibt aber durchaus Menschen, welche meckern und schimpfen zu iherer gesammten Indentität machen, gleichzeitg aber keinerlei Absichten zu haben scheinen, irgend eine vernünftige Lösung zu ihrem Problem zu finden.

    Das war ja auch sehr beliebt während der Pandemie. Über jede Massnahme wurde gejammert und gemotzt, es wurde bis zum erbrechen übertrieben (“Diktatur”), aber sich Gedanken machen über irgendwelche Lösungen?

    Wer darf aus Deiner Sicht denn politisch partizipieren? Die mit “Haus und Geld zum Leben” offensichtlich nicht mehr.

    Wieso erfindest du jetzt irgendwelche Sachen? Niemand hat davon geredet, dass diese Leute nicht politisch partizipieren dürfen, was soll diese Beschuldigung?





  • Aber genau das macht der Artikel meiner Meinung nach nicht.

    Der Artikel könnte definitiv besser sein und sollte auch etwas darauf eingehen, für was die AFD steht. Vor allem der Titel vermittelt potentiell die Idee, dass AFD wählen eine rationale Wahl ist (was meiner Meinung überhaupt nicht der Fall ist).

    Es werden über weite Strecken einfach die Behauptungen der AfD-Wähler*innen unwidersprochen wiedergegeben.

    Soweit ich es sehe versucht der Artikel die Stimmung der AFD wähler wiederzugeben und darauf hinzudeuten und zeigt vor Allem, dass die Entscheidung für viele eine sehr emotionale und verzweifelte Entscheidung ist.

    Ich bin Schweizer, ich kenne mich mit Deutscher Politik nur am Rande aus, aber auch in meinem Umfeld haben viele die Meinung, dass die momentane Deutsche Regierung ineffektiv ist und am Volk vorbeipolitisiert. Klar wird dieses Bild mit extremem Aufwand verstärkt, aber es ist doch tatsächlich so, dass sich viele Menschen von der Politik alleine gelassen sehen und die Krisen der letzen Jahren hat das ganze noch sehr viel weiter verstärkt.

    Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist eine Alternative zur AFD von Links welche auf die materiellen Probleme der Menschen eingehen, und die gibt es momentan, zumindest aus Sicht vieler Menschen, nicht.