Alter, was ist gerade los?
Kann ihn verstehen. Gute Bezahlung und nix tun müssen außer dagegen sein.
Wenn ich Wissing so in seinen Aussagen korrekt verstehe, hätte er aktuell gern mehr Kompromisse geschlossen.
Um an der Macht zu bleiben, ja.
Kein Zweifel, aber das liegt in der Natur politischer Führungsaufgaben, dass die alle nicht 100% selbstlos dort sind. Mir ist es lieber, die FDP ist beteiligt und setzt, gemäß ihrem Wahlerfolg, ein paar wenige klientelige Dinge durch, als die FDP als Generalopposition in der Regierung oder keine Regierung zu haben.
Wissing war absolut Teil der Generalopposition, von der du sprichst
Ich habe ja die Hoffnung, dass es vielleicht noch unbekannte positive Seiten von Wissing gibt. Vielleicht eben auch nicht.
Ach verdammt, ich hatte mich so gefreut.
Warum muss ausgerechnet der nutzloseste aus dem Haufen bleiben? Was will er jetzt machen, die Brücken noch härter ignorieren? Negative Summen in die Bahn investieren?
Naja, der Nutzloseste von allen wurde meiner Meinung nach gestern gegangen. Da reicht es bei aller Abneigung nur für Platz 2 für Herrn Wissing. Kann aber vielleicht auch daran liegen, dass die Erwartungen an den Verkehrsminister historisch bedingt eh unter null liegen.
Nichts desto trotz, inkompetenter als Gierdalf der Gelbe war Wissing mMn nicht. Wissing hat immerhin die Politik gemacht, die die Industrie von ihm haben wollte. Bei Gierdalf hingegen hat ja irgendwann selbst die Wirtschaft nicht mehr verstanden, was der da so für Positionen vertreten hat.
WZF?
Ich glaube wir werden nach WZF?! 2.4 noch ein Update für diese Woche brauchen.
Super Lied, ist schon in meiner Playlist👌
Ich mein im Moment sind wir im Prinzip noch in einer Situation wo es innerhalb der FDP einen Putsch geben kann: Lieber jemanden schicken der zumindest sozialliberal angehaucht ist als erst aus der Regierung und dann aus dem Bundestag fliegen. Mal sehen ob die Justusse erkennen dass sie in genau dieser Lage stecken.
Und was die SPD angeht – ja, sie ist immer noch Verräterpartei. Will sagen solche Aktionen beweisen dass sie, trotz allen Zweifels, immer noch eine linke Partei ist was ja Voraussetzung für diese Einordnung ist.
Wen soll die SPD verraten haben? Ich weiß jetzt nicht, auf was du dich beziehst, den Koalitionsvertrag, irgendein Ereignis?
Die Linke. Also im allgemeinen, nicht die Partei im speziellen. Fing mit der Finanzierung des 1. Weltkrieges an und hat sind dann immer fortgesetzt, nur mal als Stichwort Hartz IV und Niedriglohnsektor, will sagen das hat jetzt schon über 100 Jahre Tradition. Der Mark-Uwe hat das mal ausgearbeitet.
(Und bevor hier jemand mit “Doch die Partei im speziellen” ankommt, von wegen Liebknecht und Luxemburg, die hätten beide die SED gehasst, die Partei Die Linke hat keinen Alleinanspruch auf die beiden).
Naja, die SPD war nie eine rein linke Partei, sondern immer eine Soziallinke Arbeiterpartei (gut, das hat sich in den letzten 30 Jahren aufgelöst), hat aber nie alle linken Ideale vertreten. Ich dachte, du wolltest auf den Spruch hinaus, der schön von den Nazis und Rechten missbraucht wurde (wer hat uns verraten…), was definitiv nicht angebracht ist.
Ich denke, dieser Diskurs von wegen Verräterpartei bringt einen nicht weiter, das die SPD die FDP aus der Koalition geworfen hat, war überfällig und nötig, um zumindest noch ein bisschen was an Kredibilität und Achtung vor dem Koalitionsvertrag wahren zu können. Es kommt jetzt drauf an, ob die Minderheitsregierung noch Gesetze durchbringen kann, wobei der Diskurs mit den anderen demokratischen Parteien , insb. Von der Union, schon sehr vergiftet ist, was schade ist. Es geht zunehmend nur noch darum, wer als nächstes in der Regierung ist, statt die Baustellen, die im Koalitionsvertrag mit Maßnahmen beschrieben sind, umzusetzen. Da wünschte ich mir manchmal mehr Konstruktivismus wie im Europäischen Parlament, wo weniger anhand von Parteigrenzen gestimmt wird und mehr anhand der Überzeugungen der einzelnen Abgeordneten.
… Kann Scholzo den nicht auch einfach rauswerfen?
Leider hat er ihn stattdessen sogar gefragt, ob er bleiben mag.