Das Trebuchet ist ohnehin die bessere Belagerungswaffe.
Tribok.
… einsatzbereit, Euer Lordschaft!
Mach’s gut, Bessy
Die ist schon halb verwest…
Belagerungsgeräte bemannt, euer Gnaden
Ich warte darauf, dass jemand um die Marktlücke zu füllen ein Trebuchet Magazin gründet.
Nur um dann vom Geschütz Magazin abgelöst zu werden?
Gibt es hier in Fediverse schon eine Alternative zum r/trebuchetmemes?
Sehr schade. Ich sehe mir unglaublich gerne Karten verschiedenster Art an. Wenn das erstmal stirbt wird ein Ersatz nicht so schnell wiederkommen…
Man hat leider in den letzten Jahren bemerkt, wie gerade der Chef sich in eine Art Projektmessitum verrannt hat. Eine Nischenzeitschrift als Chefredakteur am Leben zu halten, ist schon mehr als ein Vollzeitjob. Wenn man dann noch einen Verlag, eine Journalistenschule, eine Lokalzeitung, eine Zeitung für ukrainische Journalisten und zig weitere Nebenprojekte mit purem Enthusiasmus starten will, dann ist irgendwie fast schon klar, dass das gehörig schief gehen wird. Schade drum, aber völlig hausgemacht.
Da ist was dran. Respekt vor dem, was er alles in kurzer Zeit auf die Beine gestellt hat. Ich finde auch gut das Friedrich immer die Flucht nach vorne angeht: Krise als Chance begreift. Aber leider fehlt da auch der Fokus. Den braucht man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Und die haben wir seit der hohen Inflation. Ich vermute da sind dann auch einige Abos gekündigt worden. Mal im letzten Heft nachschauen.
Ich hoffe die wuppen das noch. Eine der wenigen Magazine, die noch frischen und mutigen Journalismus machen
Tbh, ich habe davor noch nie von denen gehört
Die Kununureviews sprechen für sich.
Musste mir paar mal anschauen, wie der Chefredakteur seine Grenzen überschreitet und Mitarbeiterinnen im Büro auf unangenehmerweise angräbt. Mitarbeiterinnen, die auf seine Avancen nicht eingegangen sind, wurden dann von ihm entweder eiskalt ignoriert oder wo es nur ging mit Kritik überhäuft.
Sauber…
Es war so klar, dass dieser oberheilige Schleimer seine Mitarbeiterinnen angräbt.
Tja. Habe eins dieser Karten-Bücher. Teilweise schon harter Spin aufgrund minder guter Datenlage.
Wollte den Verfasser für seine Transparenz loben, dann haut er solche Zoten raus:
Ehrlich: Ihr wisst, wie kritisch ich Unternehmensberater (alle männlich) sehe. […] Irgendwas ist nicht in Ordnung. Alle männlich – schon wieder – und ich ja auch! Verdammt.
Wird die Gläubiger freuen, welch gute Beziehung er zu den Insolvenzverwaltern aufzubauen gedenkt.
Den Seitenhieb aufs Geschlecht mal weggelassen, glaube ich nicht das Unternehmensberater da groß helfen können. Insolvenzmasse wird vermutlich nicht allzu viel sein und der Coup, sich mit einer guten Idee in den schrumpfenden Printmarkt, noch dazu hauptsächlich an junge Menschen gerichtet, zu werfen, ist wohl auch recht einmalig.
Da braucht es clevere und kreative Insolvenzverwalter, nicht BWL-Justus, der Schema F durchkaut und die Präsentation von der kleinen Metallwerkstatt letzte Woche nochmal aufgewärmt hält.
Wissen wir, dass die Leute, die ihm da zur Seite gestellt wurden, BWL-Justús sind? Wenn alles, was ihm dazu einfällt ist, dass das Männer (sicherlich auch noch weiß 😱) sind, zweifele ich an seiner Fähigkeit geeignete von weniger geeigneten Beratern zu unterscheiden.
Kataputt…
Gut so. Die waren nicht mehr auszuhalten.
🤡
Ich sehe, du bist ein begeisterter Leser. Du hast sogar schon die passende Gesichtsbemalung.
Spiegel!
Hab nochmal nachgeschaut. Kein Clowngesicht. Aber bei dir ist eins.
Doppelspiegel!
hö hö Witzbold…
Wieso nicht mehr “auszuhalten”?
Teilweise war es die Bild in links. Zwar (oft) edle Ziele, aber auch entfernen von Kontext, verkürzen und zuspitzen. Nicht immer, aber oft genug dass es mir vor etwa vier Jahren zu viel geworden ist, ach mit theoretisch großer Politischer Schnittmenge.
Was waren denn die edlen Ziele? Katapult und die Chefetage waren total abgehoben. Es war wirklich nicht mehr auszuhalten. Ich erinnere gerne an diese Journalistenschule. Das war unseriöser Blödsinn. Und wenn man Leuten aus Kriegsgebieten hilft, dann kürzt man nicht gleichzeitig den Lohn der eigenen Leute. Wenn man helfen möchte, dann spendet oder hilft man - freiwillig - von sich aus. Und dann kommt hinzu, dass die Ukrainer, die angestellt wurden, das inhaltliche Profil des Verlags nochmals geschwächt haben. Fast täglich kam irgendwelcher Nonsense raus. Da fehlte jegliche Prüfung. Man konnte dem Verlag eine zeitlang beim Verfall zusehen.
Mal abgesehen von den üblichen Problemen, die man oftmals so in der Branche sieht. Die sind zu schnell gewachsen, waren zu überheblich und dann haben sie wie gesagt auch noch qualitativ abgenommen - was sowieso schon schwer war.
Ich weiß nicht ob ich Katapult als links einschätzen würde. Wenn die SPD links ist, dann gebe ich dir recht. Aber wirklich links? Eher nicht so.
Du hast die Probleme die ich auch mit ihnen habe sehr gut formuliert und mit Beispielen unterlegt die ich nicht mehr mitbekomme habe weil ich da schon den Schlussstrich gezogen hatte. Inhaltlich habe ich da wenig hinzuzufügen bis auf das “Bild in links”: Was an der Agenda von Katapult ist links? Ich zahle einfach mal auf was mir an Inhalten in Erinnerung geblieben ist. Viele Punkte unterstütze ich tatsächlich auch, aber nicht mit der Art wie sie es teilweise gemacht haben:
- Afd ist böse
- CDU ist schlecht
- Merz ist gefährlich
- FDP Kurs ist unfair für ärmere
- Soziale Ungleichheit muss bekämpft werden
- Pro Flüchtlinge
- Pro Geschlechtergleichheit
Das sind eigentlich alles Positionen die man in Deutschland dem linken politischem Spektrum zuordnen würde.
Aber: Die schreiben nicht nur darüber, sondern machen und leben es auch. Gleiches Gehalt für alle, Verlagshaus in der Provinz, Wald pflanzen und Recyclingpapier für ein Magazin und und und
Qualitativ finde ich die noch um längen besser als die DPA Abschreiber der Tagespresse oder die Copycats der Magazinlandschaft.
Thematisch ist das nicht immer alles auf meiner Linie oder Sichtweise. Ich lese aber auch gerne mal andere Sichtweisen, um meinen Geist frisch zu halten. (Ja ab und an auch die NZZ Spon und Kurier)
Wald pflanzen
Wegen dem Mist habe ich damals überlegt zu Kündigen. Ein Stück wertvollen Ackerboden mit Wald zu bepflanzen halte ich für verantwortungslos und wollte ich eigentlich nicht unterstützen.
Gleiches Gehalt für alle
Die kriegen jetzt alle gleich viel nix
Ich weiß nicht ob das links ist. Für mich ist das einfach vernünftig. Das ist nichts womit man sich profilieren müsste. Ich mochte Katapult am Anfang auch, aber ich hab sehr schnell gemerkt, dass vieles nicht haltbar oder sehr oberflächlich ist. Kollege von mir ist Geograph, der lacht sich seit Jahren über die kaputt. Soviel dazu.
Was ist dann für dich links?
Links sind Menschen, die sich eine Welt ohne Kapitalismus vorstellen können.
Ich weiß nicht ob das links ist. Für mich ist das einfach vernünftig
sniff sniff ideology sniff sniff
Definiere ideology. Fast alles ist Ideologie. Wenn du den Mund aufmachst kommt da auch Ideologie raus. Es wäre eine Anmaßung zu sagen, dass man ein perfektes und fehlerfreies Weltbild hat.