Absolut absurd wenn man gegenrechnet welche gesellschaftlichen Kosten durch den motorisierten Individualverkehr (MIV) entstehen. Das ist eine der wenigen Dinge in der Klimakrise wo wir uns “einfach” mit Geld freikaufen können, grob runtergebrochen. Das sollte ein absoluter no-brainer sein, eine in der Planung sogenannte No-Regret-Maßnahme.
Nein, andersrum: weil ihr immer autofahren müsst, wird sich nichts ändern.
Verkehr ist keine Naturgewalt, sondern eine tägliche individuelle Entscheidung.
Ich fahre vielleicht einmal im Jahr Auto, car sharing.
Ich teile deine pessimistische Einschätzung nicht. Ich glaube sogar, dass gerade diese Einstellung oft der Veränderung im Wege steht.
Dass aktuell der Nah- und Fernverkehr auf der Schiene oder der Ausbau von Fahrradinfrastruktur nicht stärker unterstützt wird, ist weniger auf die Entscheidung des Einzelnen zurückzuführen, sondern auf politische Akteure, ganz besonders natürlich dem “liberalen” Verkehrsministerium.
Tut mir leid, mehr als ÖPNV zu zu nutzen und kein Auto zu fahren kann ich leider nicht machen.
Stell dir vor, die Regierung baut mehr Autostraßen, aber keiner benutzt sie.
Die Wahl ist immer da.
Du kannst dich für Parteien stark machen die was versuchen zu ändern. Oder eine gründen. Aber nur Pessimismus zu verbreiten und Aussichtslosigkeit frustriert nur und lähmt. Es verleitet dazu es gar nicht erst zu versuchen da es ja “realistisch” eh nie dazu kommen wird. Wandel braucht positive Zukunftsvisionen!
Die Rahmenbedingungen wie Infrastruktur, Kosten für ÖPNV, etc sind aber keine individuelle sondern eine gesellschaftliche/politische Entscheidung.