„Unsere Gesundheit ist wichtiger als die nächste Milliarde von Elon!“ - solche Sprüche klebten im Werk in Grünheide, Absender die IG Metall. Die Werks-Chefs drohen jetzt.
Sie drohen mit bewusst völlig überzogenen Sanktionen. Sanktionen, die vor Gericht niemals Bestand haben würden, aber sowas schüchtert natürlich erstmal ein. Einschüchterung, die selbstverständlich eine Art von Unionbusting ist.
Das wäre ein valides Argument wenn das gegen das sie vorgehen legal wäre. der Zweck heiligt nicht die Mittel, und ihre Drohung richtet sich nicht gegen die Gewerkschaft sondern gegen das illegale bekleben von Betriebseigentum.
Das Argument unterstreicht, worum es Tesla geht. Denen ist es in der Realität scheiß egal, ob da jemand ein paar Aufkleber an die Wand klebt. Denen geht es darum, Leute einzuschüchtern, die auf diese (ja, nicht legale) Weise Werbung für Gewerkschaften zu machen. Und das ist dann eben der Punkt. Tesla versucht Werbung für Gewerkschaften so gut zu unterdrücken wie es geht. Ist das legal? Ja. Zeigt aber den Geist dieser Firma und deswegen halte ich die Aufregung für gerechtfertigt.
das ist Spekulation, woher weißt du das sie nicht dagegen vorgehen würden wenn jemand haufenweise baden Württemberg Sticker im Werk an die Wände kleben würde?
Tesla ist nicht verpflichtet illegale Werbung zuzulassen. nur weil sie dieses Recht durchsetzen und davon profitieren macht es das nicht zum Union busting. unterdrücken sie denn die legale Werbung der Gewerkschaft? das wäre nämlich der tatsächliche Skandal, und kein Sommerloch clickbait wie das hier…
Schau, Du redest immer noch gegen Argumente, die ich gar nicht vorgebracht habe. Ja, Teala muss illegale Werbung nicht zulassen - das hat auch niemand gefordert. Welche Attribute es aber hier offensichtlich zum Unionbusting machen? Der Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem Inhalt und die Höhe der angedrohten Sanktionen, die sich im Einschüchterungsbereich befinden. Alles, weil Tesla soviel Wert auf Sauberkeit legt? Das glaubst Du wohl selber auch nicht. Und klar kannst dich jetzt bewusst dumm stellen und sagen, dass man das Tesla nicht beweisen kann. Aber ich persönlich würde mich nicht von so einem Konzern verarschen lassen.
welche Strafen sind denn für wiederholte beklebungen ohne Gewerkschaftshintergrund üblich? und was hat es mit verarschen zu tun, wenn illegale Werbung verboten wird?
Das habe ich keiner Weise gesagt. Mir ging es darum die Gesetze zu hinterfragen bzw. insbesondere in so einem sensiblen Kontext wie der Gewerkschaftsbildung hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit zu reevaluieren.
in wie fern ist das relevant für diesen Fall? es ist illegal, Menschen haben es trotzdem gemacht, ihnen wird mit Konsequenzen gedroht. so weit so langweilig, daraus eine Schlagzeile zu machen das Tesla böse sei weil sie ihr Recht einfordern ist einfach nur billiger Sommerloch clickbait.
ob es einen Mangel an Werbeflächen gibt, der Gewerkschaften daran hindert die nötige Sichtbarkeit für wahlen zu erreichen ist eine völlig unabhängige Diskussion. die kann man gern führen, aber deine Toilettenargumentation zielte eher in eine andere Richtung.
Es ist insofern relevant, als dass die Schwere der angedrohten Konsequenzen in Hinblick auf das Verkleben einiger Sticker, die man idR. mit etwas warmen Seifenwasser problemlos entfernen kann, m.E. unverhältnismäßig hart ist und daher der Verdacht einer anderweitigen Motivation als der reinen Aufrechterhaltung von Sauberkeit und Ordnung naheliegt. Würden Kündigungen angedroht werden, wenn die Sticker beispielsweise einen anderen Inhalt hätten, wie z.B. Lob über Elon Musk und Tesla?
Mein Toilettenbeispiel sollte dahingehend auch auf eine mögliche Doppelmoral hinweisen. Wenn auf Sauberkeit und Ordnung des Betriebsgeländes ohne zusätzliche Motivation (wie z.B. dem Unterbinden von Gewerkschaften) hoher Wert gelegt werden würde, dann muss dies auch auf die Toiletten zutreffen.
Da Elon Musk bereits für eine schlechte Behandlung seiner ihm unterstellten Mitarbeiter bekannt geworden ist, trägt dieser Vorfall nun ein besonders sensibles Flair mit sich.
Ein anderes Beispiel:
Das Parken auf Gehwegen ist in der Regel auch illegal. Wird vielerorts allerdings aufgrund Parkplatzmangels geduldet. Statt hier auf das Recht zu pochen wird unter diesen Umständen die Rechtsdurchsetzung (und teilweise auch die Rechtssprechung) reevaluiert.
So kann man das auf den Tesla-Fall hier auch übertragen. Es hat eine gewisse Signal- und Druckwirkung, wenn gegen Gewerkschaften bzw. Mitarbeiter aufgrund einiger harmloser Sticker so hart vorgegangen wird. Eine Wirkung, die bei einem so sensiblen Thema eine größere Behutsamkeit erfordern könnte, weshalb man da vielleicht zwei Mal überlegen sollte, ob man so hart dagegen vorgehen will. Insbesondere, wenn man den Inhalt der Sticker bedenkt, wie ich zuvor ausgeführt habe.
Sie drohen mit bewusst völlig überzogenen Sanktionen. Sanktionen, die vor Gericht niemals Bestand haben würden, aber sowas schüchtert natürlich erstmal ein. Einschüchterung, die selbstverständlich eine Art von Unionbusting ist.
Das wäre ein valides Argument wenn das gegen das sie vorgehen legal wäre. der Zweck heiligt nicht die Mittel, und ihre Drohung richtet sich nicht gegen die Gewerkschaft sondern gegen das illegale bekleben von Betriebseigentum.
Das Argument unterstreicht, worum es Tesla geht. Denen ist es in der Realität scheiß egal, ob da jemand ein paar Aufkleber an die Wand klebt. Denen geht es darum, Leute einzuschüchtern, die auf diese (ja, nicht legale) Weise Werbung für Gewerkschaften zu machen. Und das ist dann eben der Punkt. Tesla versucht Werbung für Gewerkschaften so gut zu unterdrücken wie es geht. Ist das legal? Ja. Zeigt aber den Geist dieser Firma und deswegen halte ich die Aufregung für gerechtfertigt.
das ist Spekulation, woher weißt du das sie nicht dagegen vorgehen würden wenn jemand haufenweise baden Württemberg Sticker im Werk an die Wände kleben würde?
Tesla ist nicht verpflichtet illegale Werbung zuzulassen. nur weil sie dieses Recht durchsetzen und davon profitieren macht es das nicht zum Union busting. unterdrücken sie denn die legale Werbung der Gewerkschaft? das wäre nämlich der tatsächliche Skandal, und kein Sommerloch clickbait wie das hier…
Schau, Du redest immer noch gegen Argumente, die ich gar nicht vorgebracht habe. Ja, Teala muss illegale Werbung nicht zulassen - das hat auch niemand gefordert. Welche Attribute es aber hier offensichtlich zum Unionbusting machen? Der Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem Inhalt und die Höhe der angedrohten Sanktionen, die sich im Einschüchterungsbereich befinden. Alles, weil Tesla soviel Wert auf Sauberkeit legt? Das glaubst Du wohl selber auch nicht. Und klar kannst dich jetzt bewusst dumm stellen und sagen, dass man das Tesla nicht beweisen kann. Aber ich persönlich würde mich nicht von so einem Konzern verarschen lassen.
welche Strafen sind denn für wiederholte beklebungen ohne Gewerkschaftshintergrund üblich? und was hat es mit verarschen zu tun, wenn illegale Werbung verboten wird?
Mittlerweile glaube ich einfach nur noch, dass Du ein gewöhnlicher Troll bist.
natürlich tust du das, deswegen argumentiert du ja auch so flach anstatt dich mit dem Thema zu befassen
Oh nein, diese iLLeGALeN STicKeR! Hilfe! Mein Betrieb wird terrorisiert und gestört! /s
Oh nein, diese bloeden gesetze! Meine Gewerkschaft wird gebustet mit diesen teuflischen Methoden des Rechtstaats!
Na, ob die bei ihren Toiletten auf die Sauberkeit und Hygiene genau so einen Wert drauf legen wie auf die Unbestickerhaftkeit ihrer Wände?
Abgesehen davon: Gesetz = immer gut?
du kannst noch so oft “der Zweck heiligt die Mittel” sagen, das macht es nicht besser ;)
Das habe ich keiner Weise gesagt. Mir ging es darum die Gesetze zu hinterfragen bzw. insbesondere in so einem sensiblen Kontext wie der Gewerkschaftsbildung hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit zu reevaluieren.
in wie fern ist das relevant für diesen Fall? es ist illegal, Menschen haben es trotzdem gemacht, ihnen wird mit Konsequenzen gedroht. so weit so langweilig, daraus eine Schlagzeile zu machen das Tesla böse sei weil sie ihr Recht einfordern ist einfach nur billiger Sommerloch clickbait.
ob es einen Mangel an Werbeflächen gibt, der Gewerkschaften daran hindert die nötige Sichtbarkeit für wahlen zu erreichen ist eine völlig unabhängige Diskussion. die kann man gern führen, aber deine Toilettenargumentation zielte eher in eine andere Richtung.
Es ist insofern relevant, als dass die Schwere der angedrohten Konsequenzen in Hinblick auf das Verkleben einiger Sticker, die man idR. mit etwas warmen Seifenwasser problemlos entfernen kann, m.E. unverhältnismäßig hart ist und daher der Verdacht einer anderweitigen Motivation als der reinen Aufrechterhaltung von Sauberkeit und Ordnung naheliegt. Würden Kündigungen angedroht werden, wenn die Sticker beispielsweise einen anderen Inhalt hätten, wie z.B. Lob über Elon Musk und Tesla?
Mein Toilettenbeispiel sollte dahingehend auch auf eine mögliche Doppelmoral hinweisen. Wenn auf Sauberkeit und Ordnung des Betriebsgeländes ohne zusätzliche Motivation (wie z.B. dem Unterbinden von Gewerkschaften) hoher Wert gelegt werden würde, dann muss dies auch auf die Toiletten zutreffen.
Da Elon Musk bereits für eine schlechte Behandlung seiner ihm unterstellten Mitarbeiter bekannt geworden ist, trägt dieser Vorfall nun ein besonders sensibles Flair mit sich.
Ein anderes Beispiel: Das Parken auf Gehwegen ist in der Regel auch illegal. Wird vielerorts allerdings aufgrund Parkplatzmangels geduldet. Statt hier auf das Recht zu pochen wird unter diesen Umständen die Rechtsdurchsetzung (und teilweise auch die Rechtssprechung) reevaluiert.
So kann man das auf den Tesla-Fall hier auch übertragen. Es hat eine gewisse Signal- und Druckwirkung, wenn gegen Gewerkschaften bzw. Mitarbeiter aufgrund einiger harmloser Sticker so hart vorgegangen wird. Eine Wirkung, die bei einem so sensiblen Thema eine größere Behutsamkeit erfordern könnte, weshalb man da vielleicht zwei Mal überlegen sollte, ob man so hart dagegen vorgehen will. Insbesondere, wenn man den Inhalt der Sticker bedenkt, wie ich zuvor ausgeführt habe.