Finde schon, dass das unzulaessig aussieht. Aber halt einfach echt 30 machen da und fertig ^^ Hier ist die Lokalpolitik gefragt.
Die Reform, die mehr Tempo 30 ermöglicht hätte, wurde letztes Jahr im Bundesrat blockiert. Derzeit ist es so, dass die “Flüssigkeit des Verkehrs” Vorrang vor den meisten anderen Belangen hat.
Jetzt muss nur noch an den entscheidenden Stellen ankommen, dass Verkehr sehr wohl mit 30 km/h fließt, oft sogar besser als mit 50 km/h.
Ja, aber die Reform enthielt das Unwort Klima. Ist klar, dass bei dem einfachen CDU Politiker da die Alarmglocken schlagen.
Zu der Zeit habe ich ein paar Beiträge dazu gelesen. Ich fand erschreckend, dass die Gefahr, die vom Verkehr ausgeht nur durch Unfallzahlen bestätigt werden kann. Das bedeutet es muss erst Unfälle, Verletzungen und Tode geben, bevor man es als Grund für Änderungen nutzen kann.
Auto über alles
Auto über alles
“Freie Fahrt für freie Bürger”, oder wie hieß das noch?
Geschwindigkeitsbegrenzung ist Menschenrechtsverletzung!!!11elf!1
Und für Menschen mit Rot&Grün Sehschwäche/Blindheit sieht es halt auf den ersten Blick noch echter aus. Ist schon ein bisschen kritisch.
Ist das gefährlich, wenn man 30 fährt, obwohl man nicht muss? Was kann passieren, außer dass man 3 min später ankommt?
Es steht freiwillig oben drüber. Das gibt einen zusätzlichen Hinweis. Sag jetzt nicht Legasthenie. ;)
Meinte eher aus einer rein Rechtlichen sicht. So aktionen finden ich ansich ja gut und würde auch 30kmh als Standard Innerorts befürworten. Aber wenn wir täuschend echte 30 Schilder erlauben kann auch der nächte ein “Gerne auch 100” Schild oder sonstwas aufhängen.
Ich finde, man sollte fallweise unterscheiden. Schaden gegen Nutzen abwägen und das Risiko einschätzen.
Ein 70- Schild innerorts vor einem Kindergarten, ist ein anders gelagerter Fall als 30 im Wohngebiet. :)
Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob dort 30 oder 50 gilt. Ich bin dort nicht unterwegs, das ist Sache der Anwohner und der dortigen Verwaltung.
Ideologisch bin ich pro Fußgängerzone wo sinnvoll, zusätzlich 30 wo möglich und Parkplätze verstecken/ verschieben wo es geht. Die innerstädtische Normalität könnte sich ruhig etwas mehr in Richtung der Nicht-Autofahrer verschieben.
Mir ist klar, dass man immer zwischen Interessengruppen abwägen muss, aber die Menschen sollten die Regeln mitbestimmen dürfen, mit denen sie leben müssen. Deshalb finde ich die Aktion gut.
Naja, da steht halt auch noch ein großes “Freiwillig” drüber und es ist definitiv anders gestaltet als das offizielle Schild
Tatsächlich muss man sagen,dass auf der Höri oft Tempo 30 indiziert wäre…Und wohl zu mindestens laut einem befreundeten kommunalen Verkehrsplaner aus Singen tlw. auch möglich - aber die Lokalpolitiker haben mit den freiwilligen Schildern halt den enormen Vorteil,dass sie so auf der einen Seite nicht den Zorn derer die 50 fahren wollen (ist ne Goldküste da hinten) auf sich ziehen, andererseits aber auch bei den 30 Befürwortern “wir haben ja die freiwilligen Schildern und ich würde ja,aber Konstanz/Stuttgart/Berlin…” rufen können.