Ein Staat, vor allem die mit eigener Währung, sind in Ihrer Ein- und Ausgabenstrategie absolut nicht mit einem Privathaushalt und nur bedingt mit einem Unternehmen vergleichbar.
Dieses Mantra wiederholen Politiker und Ökonomen soooo gerne, und es ist auch technisch korrekt, aber auch völlig sinnfrei.
zahlen in erster Linie jetziger Halter einer Staatsanleihe
Ah dann sind wir ja fein raus… aber wer sind denn die Halter? Ach ja! Die EZB muss jetzt Staatsanhleihen kaufen weil der Markt nicht mehr dumm genug ist dies zu tun, in den USA läuft es ähnlich. Aber egal, die Staaten können weiter Schulden machen weil ein Staatshaushalt kein Privathaushalt ist, alles klar.
Dann lieber Infrastrukturschulden anhäufen bis Schulen, Bahngleise und Autobahnbrücken auseinander fallen
richtig schön Generationengerecht
Davon abgesehen das die nur die FDP kategorisch gegen jede Steuererhöhung ist weil man sonst auf die Idee kommen könnte die wirklich großen Fische wie Übergewinnsteuer und höherer Erbschaftssteuer ins Spiel zu bringen
Dieses Mantra wiederholen Politiker und Ökonomen soooo gerne, und es ist auch technisch korrekt, aber auch völlig sinnfrei.
Zugegeben, ich hab nicht genau erklärt, was ich damit meine. Mir geht es vor allem darum zu betonen, dass ein Staat seine Schulden nicht so wie du und ich irgendwann zurückzahlen muss. Eine (übermäßige) Rückzahlung ist sogar kontraproduktiv, da viele Banken eben genau ihr Geld in dieser Weise anlegen und Zinsen verdienen wollen. So können dann (unter Umständen auch risikoreichere) Kredite an Privatpersonen oder Unternehmen vergeben werden.
Die zukünftige Generation zahlt daher nicht die Schulden zurück, die jetzt aufgenommen werden, das war auch noch nie so.
Letztendlich geht es darum die Wirtschaft am Laufen zu halten, damit Staatsanleihen einfach immer und immer wieder ausgegeben und deren fällige Zinsen (durch Verkauf neuer Staatsanleihen) getilgt werden können. Kann man sich natürlich drüber streiten, ob man das gut findet, aber darauf läufts in unserem jetzigen Wirtschaftssystem hinaus.
Und zu deinem zweiten Punkt: völlig egal wieviele Schulden ein Staat macht ist es natürlich auch wieder nicht, da hast du schon Recht. Aber solange sich die Investition lohnt, macht es aus ökonomischer Sicht keinen Sinn sich von einer selbstauferlegten Schuldenbremse davon abhalten zu lassen. Auch hier kann man natürlich diskutieren, was sich lohnt und was nicht, aber bei ein paar Themen, beispielsweise erneuerbare Energien, ist das aus meiner Sicht relativ unstrittig.
Die zukünftige Generation zahlt daher nicht die Schulden zurück, die jetzt aufgenommen werden, das war auch noch nie so.
Genau, die zahlt nur die Zinsen.
und deren fällige Zinsen (durch Verkauf neuer Staatsanleihen) getilgt werden können.
Dass die EZB mittlerweile Staatsanleihen aufkaufen muss hatte ich bereits gesagt, das ist ein Kreislauf mit immer höheren Schulden und immer höheren Zinszahlungen und immer wachsener Geldmenge und Inflation.
Dieses Mantra wiederholen Politiker und Ökonomen soooo gerne, und es ist auch technisch korrekt, aber auch völlig sinnfrei.
Ah dann sind wir ja fein raus… aber wer sind denn die Halter? Ach ja! Die EZB muss jetzt Staatsanhleihen kaufen weil der Markt nicht mehr dumm genug ist dies zu tun, in den USA läuft es ähnlich. Aber egal, die Staaten können weiter Schulden machen weil ein Staatshaushalt kein Privathaushalt ist, alles klar.
Dann lieber Infrastrukturschulden anhäufen bis Schulen, Bahngleise und Autobahnbrücken auseinander fallen
richtig schön Generationengerecht
Davon abgesehen das die nur die FDP kategorisch gegen jede Steuererhöhung ist weil man sonst auf die Idee kommen könnte die wirklich großen Fische wie Übergewinnsteuer und höherer Erbschaftssteuer ins Spiel zu bringen
Zugegeben, ich hab nicht genau erklärt, was ich damit meine. Mir geht es vor allem darum zu betonen, dass ein Staat seine Schulden nicht so wie du und ich irgendwann zurückzahlen muss. Eine (übermäßige) Rückzahlung ist sogar kontraproduktiv, da viele Banken eben genau ihr Geld in dieser Weise anlegen und Zinsen verdienen wollen. So können dann (unter Umständen auch risikoreichere) Kredite an Privatpersonen oder Unternehmen vergeben werden.
Die zukünftige Generation zahlt daher nicht die Schulden zurück, die jetzt aufgenommen werden, das war auch noch nie so.
Letztendlich geht es darum die Wirtschaft am Laufen zu halten, damit Staatsanleihen einfach immer und immer wieder ausgegeben und deren fällige Zinsen (durch Verkauf neuer Staatsanleihen) getilgt werden können. Kann man sich natürlich drüber streiten, ob man das gut findet, aber darauf läufts in unserem jetzigen Wirtschaftssystem hinaus.
Und zu deinem zweiten Punkt: völlig egal wieviele Schulden ein Staat macht ist es natürlich auch wieder nicht, da hast du schon Recht. Aber solange sich die Investition lohnt, macht es aus ökonomischer Sicht keinen Sinn sich von einer selbstauferlegten Schuldenbremse davon abhalten zu lassen. Auch hier kann man natürlich diskutieren, was sich lohnt und was nicht, aber bei ein paar Themen, beispielsweise erneuerbare Energien, ist das aus meiner Sicht relativ unstrittig.
Genau, die zahlt nur die Zinsen.
Dass die EZB mittlerweile Staatsanleihen aufkaufen muss hatte ich bereits gesagt, das ist ein Kreislauf mit immer höheren Schulden und immer höheren Zinszahlungen und immer wachsener Geldmenge und Inflation.