Thienemann verwässert den historischen Kontext des Werkes in dem es ein Wort mit ziemlich neutraler Sprachwurzel streicht (hier würden Bildung und Aufklärung vielleicht helfen) und den Artstyle ein Bisschen abändert, der ebenfalls historischen Hintergrund hat, allerdings in keinem (gewollten) abwertenden Zusammenhang steht.
Was wird da verwässert? Die alte Version ist ja weiterhin erhältlich und die Änderungen werden transparent und öffentlich bekanntgegeben. Das ist etwas was für Historiker klar ersichtlich und erklärbar ist.
Ich finde einfach man sollte auch bei Neuauflagen Literatur sprachlich nicht aus dem historischen Kontext reißen. Ich verstehe, dass das in aller erster Linie gedacht ist, um es Kindern vorlesen zu können und sie möglichst nicht negativ zu beeinflussen. Ich bin da trotzdem zwiegespalten, auch wenn ich sehe, dass dieses Buch nur eine Alternative darstellt.
Natürlich bin ich auch dafür von diesem Wort im gegenwärtigen Sprachgebrauch abzusehen, da es ganz offensichtlich eine große Gruppe an Betroffenen sehr verletzt. Das steht außer Frage.
Ich finde einfach man sollte auch bei Neuauflagen Literatur sprachlich nicht aus dem historischen Kontext reißen.
Ich habe absolut keine Angst, dass so Neuauflagen dazu führen, dass wir den historischen Kontext vergessen. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass so Änderungen, welche ja für alle ersichtlich sind und nicht irgendwie im geheimen gemacht werden, dazu führen den historischen Kontext besser zu verstehen.
Naja, momentan schaffen wir das sogar ohne, dass wir es vergessen haben.
Aber davon mal abgesehen ist es natürlich wichtig, dass wir die Geschichte nicht vergessen. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass diese transparente Neuauflage nicht dazu führen wird, dass wir vergessen wie latent rassistisch frühere Generationen waren. Im Gegenteil hebt sie das doch genau hervor. Wenn Historiker eines können, dann ist es aus sehr wenigen Anhaltspunkten Schlüsse zu ziehen, diese transparente Änderung wird denen ganz bestimmt keine Probleme bereiten.
Was wird da verwässert? Die alte Version ist ja weiterhin erhältlich und die Änderungen werden transparent und öffentlich bekanntgegeben. Das ist etwas was für Historiker klar ersichtlich und erklärbar ist.
Ich finde einfach man sollte auch bei Neuauflagen Literatur sprachlich nicht aus dem historischen Kontext reißen. Ich verstehe, dass das in aller erster Linie gedacht ist, um es Kindern vorlesen zu können und sie möglichst nicht negativ zu beeinflussen. Ich bin da trotzdem zwiegespalten, auch wenn ich sehe, dass dieses Buch nur eine Alternative darstellt.
Natürlich bin ich auch dafür von diesem Wort im gegenwärtigen Sprachgebrauch abzusehen, da es ganz offensichtlich eine große Gruppe an Betroffenen sehr verletzt. Das steht außer Frage.
Ich habe absolut keine Angst, dass so Neuauflagen dazu führen, dass wir den historischen Kontext vergessen. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass so Änderungen, welche ja für alle ersichtlich sind und nicht irgendwie im geheimen gemacht werden, dazu führen den historischen Kontext besser zu verstehen.
Aber wenn wir den historischen Kontext vergessen laufen wir eher Gefahr, dass sich Geschichte wiederholt oder sehe ich das falsch?
Naja, momentan schaffen wir das sogar ohne, dass wir es vergessen haben.
Aber davon mal abgesehen ist es natürlich wichtig, dass wir die Geschichte nicht vergessen. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass diese transparente Neuauflage nicht dazu führen wird, dass wir vergessen wie latent rassistisch frühere Generationen waren. Im Gegenteil hebt sie das doch genau hervor. Wenn Historiker eines können, dann ist es aus sehr wenigen Anhaltspunkten Schlüsse zu ziehen, diese transparente Änderung wird denen ganz bestimmt keine Probleme bereiten.