• Zonen-RANSLITE@feddit.de
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    5 months ago

    Im Hilfsarbeiter-Fall hätte ihm eine Gefängnisstrafe von mindestens fünf Jahren gedroht, sagt ein Gerichtssprecher dem WDR. Ein Geständnis und eine Entschädigungszahlung an das Opfer sorgten für mildernde Umstände.

    Das stelle ich mir so vor:

    “Jo, habe ich gemacht. Hier nimm 500€ und jetzt lass mich in Ruhe.”

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      5 months ago

      Es waren wohl ganze 2.000 € für 4 Wochen. Zum Vergleich, Haftentschädigung sind 75€ pro angefangenen Tag. Also allein eine Haftentschädigung wären schon 2.100 € Dazu müsste noch Lohn kommen. Angesichts dessen das er festgehalten wurde, denke ich 24h/tag sind angemessen. Das wären dann bei Mindestlohn nochmal 8.400 brutto und schließlich sollten oben drauf noch mal mindestens 10.000 Schmerzensgeld kommen.

      Damit man auch nur halbwegs von einer angemessenen Entschädigung sprechen könnte, wären wir also bei 20.500 €. Leider kann ich nirgendwo etwas über Berufung lesen. Den Fall so stehen zu lassen, wird Deutschlands Reputation was Menschenrechte angeht nochmal ordentlich leiden lassen.

      “Herr Xi, sie können doch keine Menschen in Zwangsarbeit stecken!” “Vielleicht sollten Sie erstmal ihre Bauern fragen, was die von Zwangsarbeit halten.”