Wenn man so am Tropf der Subventionen hängt und das wie ich jetzt lernte wohl nicht erst seit gestern, sondern den 60ern, dann reden wir nicht von der Zukunft, sondern der Zombifizierung einer Branche. Da braucht es deutlich mehr als das, nämlich eine grundlegende Reform, aber da wären die gleichen Typen direkt schon wieder auf der Straße, wenn es gegen Monokulturen, Überdüngung und Massentierhaltung geht.
Was ich nicht verstehe ist, warum der Bauernprotest ausgerechnet von kleineren Bauern getragen wird. Die werden seit Jahren von den Großkonzernen wegkanabilisiert. In Rheinland-Pfalz allein waren das 2023 2.500 Höfe. Der Wegfall der Subventionen trifft diese Großkonzerne stärker, als die Kleinbauern. Dadurch wird eigentlich die Konkurrenzfähigkeit der Kleinbauern erhöht, solange jetzt keine Konzerne aus dem Ausland sich hier breitmachen. Wenn ich einen kleineren Hof hätte, würde ich eher für Protektionistische Maßnahmen oder Subventionen für kleine Höfe, statt für Subventionen für alle Landwirte protestieren - kurz: linke Politik fordern.
Die kleinen Höfe fühlen sich am stärksten bedroht, weil sie die anderen kleinen Sterben sehen und stärker unter Bürokratie zu leiden haben (z.B. weil sie haupterwerbkich arbeiten gehen und weniger Zeit fürs Büro haben). Gleichzeitig ist die Solidarität innerhalb des Standes dann doch wieder groß, man sitzt auch mit dem großen Biogas-Bauern am Stammtisch. Man hilft sich ja auch gegenseitig oft und gerne aus. Und oft fehlt es vielleicht auch schlicht an Informationen, was für wen jetzt besser wäre, man macht halt dann doch das, was die Lobby-Sprecher sagen- was übrigens beim Naturschutz usw. oft auch nicht anders ist. Um Kritik am großen Kurs äußern zu können, muss man schon sehr gut in der Materie sein.
Das hat u.A. auch zu einer großen Anspruchshaltung und einer Opfermentalität geführt. Ich habe beruflich oft mit Landwirten zu tun und Ja, es gibt reale Probleme, u.A. ausufernde Bürokratie etc… Leider sind die wirklichen Problemfaktoren vor lauter Dauer-Gejammer kaum erkennbar da einfach jede Neuerung als weitere Sargnagel abtituliert wird.
Wenn man so am Tropf der Subventionen hängt und das wie ich jetzt lernte wohl nicht erst seit gestern, sondern den 60ern, dann reden wir nicht von der Zukunft, sondern der Zombifizierung einer Branche. Da braucht es deutlich mehr als das, nämlich eine grundlegende Reform, aber da wären die gleichen Typen direkt schon wieder auf der Straße, wenn es gegen Monokulturen, Überdüngung und Massentierhaltung geht.
Was ich nicht verstehe ist, warum der Bauernprotest ausgerechnet von kleineren Bauern getragen wird. Die werden seit Jahren von den Großkonzernen wegkanabilisiert. In Rheinland-Pfalz allein waren das 2023 2.500 Höfe. Der Wegfall der Subventionen trifft diese Großkonzerne stärker, als die Kleinbauern. Dadurch wird eigentlich die Konkurrenzfähigkeit der Kleinbauern erhöht, solange jetzt keine Konzerne aus dem Ausland sich hier breitmachen. Wenn ich einen kleineren Hof hätte, würde ich eher für Protektionistische Maßnahmen oder Subventionen für kleine Höfe, statt für Subventionen für alle Landwirte protestieren - kurz: linke Politik fordern.
Die kleinen Höfe fühlen sich am stärksten bedroht, weil sie die anderen kleinen Sterben sehen und stärker unter Bürokratie zu leiden haben (z.B. weil sie haupterwerbkich arbeiten gehen und weniger Zeit fürs Büro haben). Gleichzeitig ist die Solidarität innerhalb des Standes dann doch wieder groß, man sitzt auch mit dem großen Biogas-Bauern am Stammtisch. Man hilft sich ja auch gegenseitig oft und gerne aus. Und oft fehlt es vielleicht auch schlicht an Informationen, was für wen jetzt besser wäre, man macht halt dann doch das, was die Lobby-Sprecher sagen- was übrigens beim Naturschutz usw. oft auch nicht anders ist. Um Kritik am großen Kurs äußern zu können, muss man schon sehr gut in der Materie sein.
Das hat u.A. auch zu einer großen Anspruchshaltung und einer Opfermentalität geführt. Ich habe beruflich oft mit Landwirten zu tun und Ja, es gibt reale Probleme, u.A. ausufernde Bürokratie etc… Leider sind die wirklichen Problemfaktoren vor lauter Dauer-Gejammer kaum erkennbar da einfach jede Neuerung als weitere Sargnagel abtituliert wird.