"Gefahrenstelle entschärft, Verwaltungshandeln erledigt: Gähnende Leere an einem grünen Stadtplatz in Prenzlauer Berg führt vor Augen, was geschieht, wenn ein Bezirk Lebensrisiken seiner Bürger auf ein Minimum senkt. Drei Tischtennisplatten mitsamt Bänken sind dort aus Sicherheitsgründen seit 2024 demontiert. Aus Sorge, Platzbesucher könnten über Betonkanten im Fundament der Platten oder über Wurzeln von Bäumen stolpern. (…) Der zaghaften Hoffnung, dass sich vielleicht doch eine Lösung für eine Rückkehr von Bänken und Pingpong-Platten auf der leergeräumten Fläche finden lässt? Sie ist mit der neuesten Aussage des Bezirks zerplatzt.
(…) Kurz gesagt lautet sie so: Die Betonflächen im Boden sind für die Tischtennisplatten zu klein. Und wenn man sie vergrößern wollte, müsste man die angrenzenden Bäume fällen. (…) Folglich lautet die Logik: Keine Baumfällung. Keine Tischtennisplatten. Keine Gefahr. (…) Nicht allen leuchtet diese Logik ein. (…) „Ist dem Bezirksamt Pankow bekannt, dass in anderen Berliner Parks und Grünanlagen (zum Beispiel im Tiergarten) trotz durchwurzelter Böden Sitzgelegenheiten und Sportgeräte weiterhin zur Verfügung stehen?“ Und die behördliche Antwort: „Nein, dem Bezirksamt ist dies nicht bekannt.“ "
Kann man da nicht in ganz deutscher Manier einen schilderwald aufstellen und alle sind zufrieden? :D Achtung Bodenwellen, kein entwurzelungsdienst - betreten der anlage auf eigene gefahr etc. find ich zwar albern aber besser als tischtennisplatten abbauen…
Prenzlberg ist nun mal eine Hochburg der Helikoptereltern.