Das Amtsgericht Bamberg hat Haftbefehle gegen sieben Beschuldigte erlassen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg mitteilt, stehen die Männer im Verdacht, auf einschlägigen Pädophilie-Plattformen im Darknet Fotos und Videos von sexuellen Missbräuchen an Kindern zugänglich gemacht beziehungsweise aktiv geteilt zu haben. Ermittelt wird demnach wegen des Verdachts der bandenmäßigen Verbreitung von Inhalten mit Aufnahmen sexualisierter Gewalt gegen Kinder.
Die sieben Männer sind zwischen 41 und 53 Jahre alt und kommen unter anderem aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Sie sitzen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.
Ja, ab in den knast, für immer.
…
Sind schon wieder raus. /s
Letztens durfte ich von wem lesen wie schlimm es sei dass der Staat erlaubt hat dass alle O2-Kunden für drei Tage beobachtet wurden, damit dieser Schlag gegen Kinderficker gelingt.
E: Ich finde diese Milde gegenüber Kinderpornographie untolerierbar.
Es kann halt beides korrekt sein: Wenn du mehrere Überwachungskameras in jede Wohnung einbauen würdest, dann könntest du damit haufenweise schlimme Kriminalität verhindern und aufklären. Es wäre aber trotzdem ein schlimmer Eingriff in die Privatsphäre unschuldiger Menschen.
Warum müssen dafür den bitte alle Kunden beobachtet werden?
Hl,ng: um in einem Haufen Klemmbausteine alle grünen zu finden, musst du jeden anschauen. Dann können nur die grünen weitergegeben werden.
O2 benutzt Cgnat da sie nicht genug ipv4 Adressen haben um jeden Kunden eine eigene zu geben. Wenn du nun den Server kontrollierst siehst du nur, es hat ein o2 Kunde zugegriffen aber nicht welcher. Also war die Anordnung: wir wollen wissen wer der Kunden auf diese IP zugreift. Dafür müssen alle Verbindungen geprüft werden und nur die dem Parameter entsprechend wurden weitergeben.
Wenn ich’s richtig gelesen hab, wurden nur Verbindungen zu einer bestimmten IP überwacht.
Was nicht so gut hilft: Sehr viele Leute überwachen.
Was nachgewiesenermaßen hilft: Löschen.
[…]Dass das funktioniert, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Für den Unterausschuss “Neue Medien” im Bundestags habe ich die dänische Sperrliste untersucht: Auf der Liste waren insgesamt 327 Adressen verzeichnet, ich habe etwa 190 analysiert. Auf nur vier Seiten fand ich einschlägige Inhalte. In den anderen Fällen existierte die Adresse nicht mehr, beziehungsweise waren die Inhalte entfernt oder harmlos. Bei zwei der vier Seiten habe ich es mit nur einer E-Mail an die Provider geschafft, die Inhalte innerhalb von 30 Minuten löschen zu lassen. Zuvor standen die Seiten zwei Jahre lang auf der dänischen Sperrliste. Für Nutzer mit ein wenig Know-How waren sie die ganze Zeit über erreichbar. In den anderen beiden Fällen dauerte es drei beziehungsweise fünf Stunden, bis die Kinderpornoseiten vom Netz waren. Ich hatte eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Es geht also.
https://www.cicero.de/innenpolitik/loschen-statt-sperren-–-es-geht/41872?print?print
Bis jetzt war nur bekannt, dass Fahnder einschlägiges Material in Einzelfällen online lassen, um eine Falle für potenzielle Nachfrager zuschnappen zu lassen. Das Ressourcenargument scheint den Berichten zufolge auch vorgeschoben: So konnten NDR-Journalisten zeigen, “dass schon mit überschaubarem Aufwand in kurzer Zeit riesige Mengen in den Darknet-Foren entfernt werden könnten”. In einem Forum seien rund 80.000 Links erhoben und an die Betreiber gemeldet worden. Auf allen angeschriebenen Diensten im In- und Ausland seien die zugehörigen Inhalte binnen Stunden oder maximal zwei Tagen gelöscht worden.
Dummes Gebrabbel. Sie haben den Betreiber hopps nehmen können. Das ist drei Tage überwachen wer sich an die IP verbindet tausendmal wert. Aber nicht auf feddit.org, wo die Prioritäten andere sind.