Ein Meinungsbeitrag zu den Abstimmungen am 9. Juni, der mMn auch für Leser:innen ausserhalb der Schweiz interessant sein könnte.
Etwas weiterer Kontext: https://www.srf.ch/news/schweiz/praemien-entlastungs-initiative/auf-einen-blick-die-praemien-entlastungs-initiative-in-kuerze
Die obligatorische krankenversicherung sollte meiner meinung nach verstaatlicht werden. So denken sowohl rechts, mitte und links eingestellte in meiner verwandtschaft.
Es macht schlich keinen sinn einen mittelmann zu haben der millionen an chefs auszahlt. Wäre allerdings naiv zu denken dass ein staat nicht etwas ähnliches machen würde
Auch meine Meinung. Selbst meine recht konservative Schwiegermutter hat vor kurzem gesagt, dass sich inzwischen mit dem Gedanken anfreunden könnte.
Und ich sollte nicht zuviel verraten, aber als SP-Parteimitglied kann ich schon mal spoilern dass da sehr bald was angekündigt wird in der Hinsicht. ;-)
Würde mich freuen das nochmal zur abstimmung zu bringen. Ich glaube ein ähnliches referendum wurde vor über 20 jahren vom volk abgelehnt.
Nicht mal solange her, 2014 war die letzte Abstimmung dazu, und 2007 gabs auch schon eine. Es ist jeweils deutlich verworfen worden. Aber in den letzten 5 Jahren ist viel passiert, 2014 wäre auch die 13. AHV-Rente noch abgelehnt worden.
Puh, in meiner Verwandtschaft ist die freie Marktwirtschaft zu stark in den Köpfen. Sie sind fest der Überzeugung, dass private Unternehmen IMMER effizienter (=günstiger) sind…
Das us-amerikanische Modell steht zur Diskussion?
Edit:
Es scheint um eine Initiative in die entgegengesetzte Richtung zu gehen:Zwar wird auch bei uns das Kopfprämienprinzip durch die Prämienverbilligungen abgemildert, aber das ändert nichts daran, dass in der Schweiz der solidarisch finanzierte Anteil der Gesundheitsleistungen viel tiefer ist als in allen vergleichbaren Ländern.
Mehr konnte ich in der 3 Minuten-Spanne, die meine Aufmerksamkeitsökonomie hierfür zulässt, nicht herauslesen. :)