• letmesleep@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    14
    ·
    edit-2
    11 months ago

    Kann man die beteiligten Arbeitgeber nicht schlichtweg wegen Betrugs anklagen?

    Den Sklaverei/Menschenhandelsvorwurf finde ich in diesem Zusammenhang eher weniger hilfreich. Der Freiheitsberaubungsteil hält sich ja in Grenzen, zumindest, wenn nicht z.B. die Pässe abgenommen wurden.

    Aber Betrug - und sei es auch nur Behilfe dazu - sollte sich eigentlich nachweisen lassen. Es wurde ja eine geldwerte Dienstleistung aufgrund falscher Versprechungen gebracht.

  • pumpensumpf@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    ·
    11 months ago

    Wahnsinn, auch wie die schwedischen Unternehmen sich abputzen, als hätten sie gar keine Verantwortung. Mal sehen, ob die kommenden Berichtspflichten zu Lieferkettensorgfalt zumindest ein bisschen Momentum erzeugen.

    • letmesleep@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      7
      ·
      edit-2
      11 months ago

      Naja, Unternehmen verfolgen ist eine gute Idee, aber letztendes führt das nur zur Rechnung “Geldstrafe höher als Gewinn durch Böses?”.

      Noch wichtiger wäre es die beteiligten Mitarbeiter strafrechtlich zu verfolgen. Ich glaube die meisten würden auch nur bei der Aussicht auf ein paar Wochen Gefägnis ihr Verhalten ändern. Laut ‘meinem’ Juristen wäre das wohl zumindest in Deutschland in vielen Fällen unternehmenstypischen Fehlverhalts möglich, z.B. wenn eine Fluggesellschaft wider besseren Wissens behaupted eine Entschädigung nicht zahlen zu müssen. Bei Lohndiebstahl müsste man dann vermutlich das Gesetz ändern. Ich finde aber, das sollte wie normaler Diebstahl gewertet werden. Edit: Es gibt sogar ein Gesetz: Weiß jemand, warum nie in diesem Zusammehang auftaucht?